Hintergrund & Sinn der freien Gemeinschaften
„Ich selbst habe nicht einen Freundeskreis ins Leben gerufen, (…), sondern dieses ist aus freien Stücken von Menschen entstanden, (…). So kamen die Gemeinschaften zustande, liebe Freunde. Es wäre falsch gewesen, wenn ich gesagt hätte: ´So, du schaffst eine Gemeinschaft (an), du eine, du eine, (…) und so weiter und so fort. (…)` In vielen Fällen ist es (…) so gewesen, (…) wenn der eine und andere das Heil am eigenen Körper erfahren hatten, (das sie) sich schon selbst verpflichtet fühlten, weiteren Menschen auch zu diesem Glück zu verhelfen.“
An seine Stelle folgte 1958 der „Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Grundlagen“. Einen eingetragenen Verein hatte Bruno Gröning immer angestrebt, um den gesetzlichen Schutz seines Wirkens zu gewährleisten. Mit der Führung des Vereins war er jedoch bereits nach kurzer Zeit sehr unzufrieden, sodass er diesen Verein wieder auflösen wollte. Dazu kam es jedoch nicht mehr, da er am 26.01.1959 verstarb.
Im Laufe seines Lebens musste Bruno Gröning seine Vorhaben, aufgrund ungünstiger Begebenheiten und großer menschlicher Enttäuschungen, verändern. Anfangs wollte er, in Verbindung mit Ärzten, Heilstätten errichten. Er wäre bei günstigen Voraussetzungen bereit gewesen, unter ärztlicher Aufsicht, in Krankenhäusern zu wirken. Später strebte er sogar den Beruf des Heilpraktikers an, was man ihm jedoch verwehrte. Er tat alles, um den Menschen in geordneten Bahnen helfen zu können. Hierbei zeichnete er sich durch seine Flexibilität aus.
Zwischenzeitlich haben sich aus verschiedenen Gründen neue Vereine gebildet. All diese Vereine betreuen die ihnen angegliederten Gemeinschaften.
„Setzen Sie sich Zuhause genauso hin, wie sie hier gesessen haben (in der Gemeinschaft). (…) Genauso können Sie auch Zuhause empfangen.“ (07.09.1950)
„So wie Sie hier diesen Strom, diese Heilwelle erhalten haben, genauso erhalten Sie sie, gleich wo Sie gehen, gleich wo Sie stehen, gleich wo auf dieser Erde.“ (23.09.1950)